Welch ein Geschenk
Gib mir die Ohren der Hirten, / Gott, lass mich hörn und verstehn,
welch ein Geschenk, welch ein Wunder / in jener Nacht ist geschehn.
Gib mir die Augen der Weisen, / lass mich entdecken, was zählt:
Du hast als Kind in der Krippe / den Weg der Liebe gewählt.
Gib mir die Stimmen der Engel, / dass ich zu jubeln vermag;
dein Weg des Friedens schenkt Leben, / aus tiefer Nacht wird so Tag.
Gib mir das Staunen der Kinder, / Gott, lass mich spürn und verstehn,
welch ein Geschenk, welch ein Wunder / auch jetzt zur Nacht kann geschehn.
Eugen Eckert